In einem Moment hören Sie ganz normal, im nächsten nehmen Sie Geräusche so wahr, als wäre alles in Watte gepackt: Ein Hörsturz tritt oft ohne Vorwarnung auf. Daher ist es sehr wichtig, Patienten über die Ursachen, Symptome, Diagnose und Behandlung des Hörsturzes zu informieren. Hier finden Sie unsere Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen.
Dieser entzündungshemmende Wirkstoff wird als Infusion oder in Tablettenform verabreicht. Er soll Schwellungen im Innenohr heilen, die Schmerzen verursachen können.
Das Kortison wird gezielt eingesetzt. Dazu wird eine konzentriertere Dosis des Wirkstoffs direkt in den zu behandelnden Bereich eingebracht. Der Arzt injiziert das Kortison mit einer sehr feinen Nadel direkt in das Mittelohr.
Eine weitere Behandlungsmethode, die bereits Erfolge gezeigt hat, ist die Verwendung von Wirkstoffen wie Hydroxyethylstärke (HES), die den Blutfluss und damit die Durchblutung des Ohrs verbessern.
Aus medizinischer Sicht gilt ein Hörsturz zwar nicht als Notfall, aber es kann sinnvoll sein, lieber Vorsicht walten zu lassen. Bitte wenden Sie sich an Ihren HNO-Arzt, wenn Sie eines oder mehrere der oben beschriebenen Symptome bemerken. In etwa 50 % der Fälle erreichen die Betroffenen nach 24 bis 48 Stunden wieder ihr normales Hörvermögen. Je geringer die Intensität des Hörverlusts und je kürzer sein Auftreten, desto größer sind die Erfolgsaussichten der Behandlung.