Eine dauerhafte Belastung durch laute Geräusche kann die Haarzellen im Innenohr irreparabel schädigen und zu einem Hörverlust führen. Vorbeugen ist daher besser als heilen. Aber wie lassen sich Hörschäden vermeiden? Und wie werden sie behandelt, wenn es nötig ist?
Oftmals empfinden Sie Geräusche über 120 dB als schmerzhaft oder unangenehm, beispielsweise die Sirene eines Krankenwagens. Dieses Geräusch kann schon nach wenigen Sekunden zu Gehörschäden führen. Bereits eine Kettensäge mit einem Schallpegel von 105 dB verursacht nach kaum einer Minute Schäden. Was folgt daraus? Sobald ein Geräusch mehr als 80 dB beträgt, schädigt es womöglich Ihr Gehör. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihre Ohren so gut wie möglich schützen. Haben Sie das Gefühl, aufgrund von Lärm schlechter zu hören? Dann legen wir Ihnen diesen Online-Hörtest ans Herz. Er wird Ihnen in weniger als drei Minuten verraten, wie es um Ihr Gehör bestellt ist.
Hörschäden sind im Allgemeinen unumkehrbar und können zu einem Hörverlust führen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihre Ohren so gut wie möglich vor Schallpegeln im schädlichen Bereich schützen. Hier sind 3 Tipps, die Ihnen helfen, Hörschäden vorzubeugen:
Dann sollten Sie unbedingt einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt aufsuchen. Er kann schnell feststellen, ob der Gehörgang ganz einfach mit Ohrenschmalz verstopft ist und es sich nur um einen vorübergehenden Hörverlust handelt. Bei schwerwiegenderen Problemen erkennt der HNO-Arzt rasch, ob Sie unter einem Hörverlust leiden oder eventuell unter einem Tinnitus. Im Zweifelsfall gibt Ihnen unser Hörtest bereits erste Antworten. Er kann auch ein erster Schritt zum Test von Hörgeräten in einem unserer Hörzentren sein. Diese Geräte helfen Ihnen, den Hörverlust auszugleichen und unterstützen das gute Funktionieren Ihres Gehirns. Auch bei einem Tinnitus können sie für Linderung sorgen.
Unser Online-Hörtest dauert weniger als drei Minuten. Er hilft Ihnen Ihr Gehör zu beurteilen. Je nach Ergebnis erhalten Sie Tipps eines Hörgeräteakustikers und prüfen mit ihm gemeinsam mögliche Hörlösungen.
Hörgeräteakustikerin Silke vom Lapperre-Hörzentrum in Harelbeke: „Die Frequenz der meisten Geräusche im täglichen Leben liegt zwischen 500 und 6000 Hertz. Das gilt sowohl für Gespräche als auch für Musik und das Klingeln des Telefons. Wenn Ihre Hörkurve in diesem Bereich unter die Schwelle von 25 Dezibel fällt, handelt es sich um einen leichten Hörverlust. Auch in diesem Fall sollten Sie Hörgeräte tragen, da sie Ihr Hörvermögen erheblich verbessern können. Ebenso können sie Ihnen helfen, wenn Sie sich beim Zuhören anstrengen müssen. Wenn Sie etwas weniger gut hören, selbst im Fall eines leichten Hörverlusts, müssen Sie sich stärker auf das Sprachverstehen konzentrieren. Dann kann es sein, dass Sie sowohl körperlich als auch geistig ermüden.
Hörgeräte können auch dann hilfreich sein, wenn Sie die 25-Dezibel-Grenze noch nicht erreicht haben, aber trotzdem an einer Hörbeeinträchtigung leiden. Nicht nur die Ergebnisse sind wichtig, sondern auch Ihr Empfinden. In Absprache mit Ihrem Hörgeräteakustiker können Sie auch unverbindlich Hörgeräte ausprobieren und sehen, ob Sie einen Unterschied wahrnehmen.“